Jedes Jahr am 13. Juli ist der „Tag der Pommes Frites“. Und es lohnt sich wirklich, diesen Tag zu feiern: Denn mit einem Jahresverbrauch von 38 kg pro Kopf stehen Kartoffelerzeugnisse – und darunter natürlich vor allem die Pommes Frites – auf dem Speiseplan der Deutschen ganz weit oben. Und auch bei McDonald’s sind die Pommes als der Produkt-Klassiker neben Hamburger und Cheeseburger nicht wegzudenken. Dementsprechend hat für uns auch die Kartoffel als Basis unserer beliebten Pommes Frites eine überragende Bedeutung – mit jährlich mehr als 147.000 Tonnen (Stand: 2023) steht sie im Mengen-Ranking der für unsere Produkte verarbeiteten Rohwaren mit großem Abstand auf Rang 1.
Vier Sorten, ein Geschmackserlebnis

Unsere Kartoffeln beziehen wir dabei zu rund 75 Prozent aus Deutschland – vorwiegend aus der Wildeshauser Geest, der Hildesheimer Börde und Magdeburger Börde. Auf den Feldern der Vertragslandwirt:innen unseres Pommes-Lieferanten Agrarfrost wachsen und reifen vor allem die Kartoffelsorten Chenoa, Russet Burbank, Innovator und Zorba. Und das aus gutem Grund: Diese Sorten bringen alle Eigenschaften mit, damit nach der Verarbeitung unsere legendären Pommes Frites goldgelb und lecker auf den Tabletts der Gäste landen.
Für dieses Geschmackserlebnis kommt es im ersten Schritt insbesondere auf die Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte an: Neben viel Know-how und modernster Technik braucht es vor allem auch die Erfahrung, aus der Kombination einzelner Faktoren wie Bodenfeuchte, Temperatur oder Reifegrad den perfekten Erntezeitpunkt der Kartoffeln zu ermitteln.
Mit Drohnen und Pilzen zum optimalen Ertrag
Für Landwirt Johannes Ruhe ist das Teil seines Alltags. Auf dem in Niedersachsen gelegenen landwirtschaftlichen Betrieb zieht der 30-Jährige gemeinsam mit seiner Familie Junghennen und Mastschweine auf und betreibt zudem auf ca. 150 Hektar Ackerbau, darunter zu einem großen Teil Kartoffelanbau. Die Vertragspartnerschaft mit unserem Lieferanten Agrarfrost bedeutet für den Landwirt nicht nur eine notwendige Planungssicherheit. Als Mitglied des „Farmers for McDonald’s“-Programms hat Johannes Ruhe zudem die Möglichkeit, moderne und nachhaltige Landwirtschaftspraktiken zu erproben – zum Beispiel Bewässerungsversuche mit dem Raindancer-Düsenwagen oder mit Hilfe von Satellitenbildern. Auch eine verbesserte Nährstoffaufnahme der Kartoffeln durch die Zugabe von Mykorrhiza-Pilzen wird auf Ruhes Feldern getestet.

Gemeinsam für eine nachhaltigere Landwirtschaft – die „Farmers for McDonald’s“
Die Entwicklung solch nachhaltiger Methoden fördert McDonald’s bereits seit 2017 – anfangs noch unter der Bezeichnung „Young Farmers“ – gemeinsam mit mehreren Lieferanten. Im Rahmen des „Farmers for McDonald’s“-Programms tauschen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer regelmäßig darüber aus, vor welchen Herausforderungen die Landwirtschaft heute steht und wie Lösungen für sie aussehen könnten, um Ressourcen zu sparen, Tierwohl zu fördern und gleichzeitig die Ernährungsfragen unserer Gesellschaft zu lösen.
„Der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen und der Zugang zu neuen Technologien helfen uns, unsere Betriebe zukunftsfähig zu machen. ‘Farmers for McDonald’s‘ gibt uns nicht nur die Möglichkeit, innovativ zu sein, sondern unterstützt uns auch dabei, diese Veränderungen in der Praxis umzusetzen.“
Landwirt Johannes Ruhe
„Burger Dialog 2.0“ – Die Zukunft der Landwirtschaft

Eine nachhaltig erfolgreiche Landwirtschaft braucht für Johannes Ruhe aber neben großem Innovationsgeist vor allem auch passende politische Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund bringt er die Herausforderungen und Bedürfnisse der heimischen Landwirtschaft auch im politischen Umfeld zur Sprache. So diskutierte Ruhe Ende Juni 2025 auf dem zweiten Burger Dialog von McDonald’s in Berlin mit Politikern und Vertreter:innen der Gen Z u. a. darüber, welche Auswirkungen unser Konsumverhalten auf die deutsche Landwirtschaft hat und wie ein direkter Austausch zwischen Landwirtschaft, Politik und Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit beim Anbau und der Herstellung unserer Lebensmittel beitragen kann. Damit die liebste Knolle der Deutschen auch in Zukunft mit bestem Gewissen angebaut, zu leckeren Pommes verarbeitet und nicht nur am „Tag der Pommes Frites“ in unseren Restaurants genossen werden kann.
Weitere Informationen zu unserer Zusammenarbeit mit der heimischen Landwirtschaft findet ihr in unserem Verantwortungsbereich.
Der Beitrag ist von Birgit aus dem Change M-Team
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