Rund 60 Teilnehmende, ein gemeinsames Ziel: die Zukunft der nachhaltigen Rindfleischproduktion gestalten. Beim diesjährigen „BEST Beef“-Meeting in unserer Deutschlandzentrale in München kam erneut die ganze Wertschöpfungskette zusammen – Vertreterinnen und Vertreter von Erzeugergemeinschaften, Viehhandel, Schlachtbetrieben, Standardgebern und unseren Partnern. Und auch Studierende der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) waren dabei, um einen Einblick in die Praxis zu bekommen.
Warum uns das so wichtig ist? Ganz einfach: Nachhaltige Rindfleischproduktion funktioniert nur, wenn alle an einem Strang ziehen – von der Landwirtschaft bis zum Restaurant.
Das Programm: von Updates bis Zukunftsvisionen
Nach der Begrüßung ging es direkt in die Themen, die uns alle bewegen:
Monika Ronacher, Department Head Sustainability & Sustainable Sourcing, startete mit einem Update zu aktuellen Entwicklungen bei McDonald’s Deutschland. Anschließend gab Kollegin Birgit Höfler-Schwarz, Manager Impact, spannende Einblicke in unsere Qualitäts- und Nachhaltigkeitskommunikation. Denn was nützt das beste Engagement, wenn niemand davon erfährt?
Als Manager Supply Chain Sustainability & Sustainable Sourcing präsentierte Manuela Miller den aktuellen Stand des „BEST Beef“-Programms, inklusive der neuesten Zahlen. Wie hat sich das Programm entwickelt? Wo stehen wir? Und vor allem: Wo wollen wir hin?
Hans Bogner, Geschäftsführer der Gesellschaft für Qualitätssicherung in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft (QAL), teilte wertvolle Einblicke aus den „BEST Beef“-Audits und der Qualitätssicherung. Und Carsten Hümmer, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, zeigte, woran in der Nachhaltigkeitsforschung gerade gearbeitet wird – mit besonderem Fokus auf Tiergesundheitsmanagement im Milchviehstall. Von innovativen Projekten bis hin zu konkreten Lösungsansätzen wurde hier deutlich, wie Wissenschaft und Praxis Hand in Hand gehen können.
Betriebe am Limit: Wie können wir unterstützen?
Ein Vortrag hat uns besonders bewegt: Stefan Adelsberger und Heidi Perzl von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) berichteten aus ihrer Arbeit. Der Alltag in der Landwirtschaft ist fordernd, zwischen Stallarbeit, Ernte, Bürokratie und wirtschaftlichem Druck bleibt oft wenig Zeit für die eigene Gesundheit. Die SVLFG bietet Landwirtinnen und Landwirten deshalb ein breites Unterstützungsangebot: von der Beratung bei Fragen bis hin zur Begleitung in schwierigen Lebenssituationen.
Ein wichtiges Thema, das zeigt: Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur, an Umwelt und Tierwohl zu denken, sondern auch an die Menschen, die tagtäglich für unsere Lebensmittel sorgen.
Ehrlicher Dialog über aktuelle Herausforderungen
Was bei den Diskussionen besonders auffiel: Das Thema Klimaschutz ist in der gesamten Wertschöpfungskette angekommen, auch in der deutschen Landwirtschaft. Aber auch die aktuellen Herausforderungen im Markt kamen zur Sprache: Verfügbarkeit, Preisentwicklung und wirtschaftlicher Druck sind Themen, die alle Beteiligten beschäftigen. Umso wertvoller war der offene und ehrliche Austausch untereinander. Genau das macht das „BEST Beef“-Meeting so besonders: Hier wird nicht nur präsentiert, sondern gemeinsam diskutiert.
„BEST Beef“ Quo Vadis: Wie geht es weiter?
Zum Abschluss blickten wir gemeinsam nach vorne: Wohin entwickelt sich „BEST Beef“? Welche Schritte stehen als nächstes an? Der Tag machte deutlich: Wir haben schon viel erreicht, aber es gibt noch einiges zu tun. Und das packen wir gemeinsam an.
Danke an alle „BEST Beef“-Partner!
Das „BEST Beef“-Meeting 2025 hat wieder gezeigt: Der offene Dialog mit unseren Partnern ist der Schlüssel für eine nachhaltigere Zukunft. Danke an alle, die dabei waren, mitdiskutiert und ihre Expertise eingebracht haben!
Wir freuen uns schon auf die weitere Zusammenarbeit – und darauf, gemeinsam die nächsten Schritte im Rahmen des „BEST Beef“-Programms zu gehen.
Der Beitrag ist von Manuela aus dem Change M-Team.
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