Aktuelles Forschungsprojekt

Wie passen Gesundheit und Fast Food zusammen?

Mobilität, Entstrukturierung des Alltags, Arbeitstätigkeit, Freizeitstress: Es sind vielfältige Gründe, die dazu führen, dass immer weniger Menschen zu Hause kochen, der Konsum von Convenience-Produkten ansteigt und auch der Außer-Haus-Verzehr wächst. Auf der alltäglichen Jagd nach einem kulinarischen Zwischenstopp oder einem schnellen Snack zwischendrin werden neben Geschmack und Preis auch gesundheitliche Aspekte zunehmend wichtiger. Viele Konsumenten fragen sich immer häufiger: „Gesundes Mittagessen und gleichzeitig schneller Imbiss, ist das möglich?“

Ein Weg zu gesünderer Ernährung in allen Lebensphasen

Eine Antwort auf diese Frage versucht seit Kurzem ein interdisziplinäres Forscherteam von vier bayerischen Hochschulen und renommierten Forschungseinrichtungen zu finden. Ziel der Wissenschaftler ist es, den Weg zu einer gesunden Ernährung in allen Lebensphasen zu erleichtern und sich mit neu entwickelten Lebensmitteln, insbesondere aber Convenience-Produkten, an den Bedürfnissen verschiedener Altersgruppen zu orientieren. Von großer Bedeutung ist dabei die gesündere Ernährung aller Altersgruppen: Von früher Kindheit über Jugendliche und Erwachsene bis hin zu älteren Menschen. Das Cluster enable vereint nicht nur Experten unterschiedlicher Fachrichtungen, sondern arbeitet auch eng mit wichtigen Industriepartnern zusammen.

McDonald’s Deutschland als Industriepartner in Forschungsallianz

Einer dieser Industriepartner ist McDonald’s Deutschland. McDonald’s Deutschland möchte die Forschungspartnerschaft von enable zum intensiven Wissenschafts-Praxis-Austausch nutzen. Zum einen wollen wir von dem direkten Forschungstransfer innerhalb enable lernen – zum anderen möchten wir unsere jahrelangen Erfahrungen und Kompetenzen aus dem Burgergeschäft in das Projekt einfließen lassen. Unser Anspruch ist es zusammen Visionen, Impulse und Ideen zu entwickeln und Antworten auf die Frage zu finden „Wie kann Ernährung in der Zukunft aussehen?“.

Die Allianzen mit unterschiedlichen Partnern aus Wissenschaft und Praxis machen das Projekt in seiner Art so speziell. Neben McDonald’s Deutschland sind beispielsweise auch EDEKA und Dr. Oetker in dem Cluster beteiligt. Aber auch unsere Lieferanten Hochland und Meggle bringen ihre Kompetenzen mit ein. Und somit bündelt sich allerhand an Potential in dem Verbundprojekt enable.

Teilprojekt I: Burgerkonzept mit geringerer Energiedichte

Konkret wird sich McDonald’s an zwei der 22 Teilprojekte beteiligen. Im Rahmen des ersten Teilprojektes soll ein im Vergleich zu herkömmlichen Angeboten kalorienreduziertes Produkt entwickelt werden, das vor allem bei Jugendlichen Akzeptanz findet.

Hintergrund der Forschung sind die Ergebnisse der sogenannten HELENA-Studie (Healthy Lifestyle in Europe by Nutrition in Adolescence). Die Studie zeigt, dass Übergewicht seinen Ursprung in der frühen Lebensphase hat. Zudem wird nachgewiesen, dass europäische Jugendliche zunehmend Convenience-Produkte verzehren und eine über den Empfehlungen liegende Menge an Kilokalorien zu sich nehmen. An dieser Stelle setzt enable an und hat es sich zum Ziel gesetzt, Convience-Produkte mit einer geringeren Energiedichte zu entwickeln, um Jugendliche bei einer gesünderen Ernährung zu unterstützen. Möglich gemacht werden soll dies durch den Einsatz spezieller Zutaten und durch die Modifikation von Rezepturen.

Teilprojekt II: Virtuelles Spiel zur gesünderen Lebensmittel-Auswahl

Bei dem zweiten Teilprojekt soll innerhalb eines Experiments ein Bestellterminal so programmiert werden, dass eine virtuelle Figur Nährwertinformationen auf dem Bildschirm in unterschiedlicher Form darstellt. Letztendlich soll ein interaktives Verfahren für Bestell-Terminals in Fast Food Restaurants entwickelt werden, das Jugendlichen hilft, ihre Entscheidungen bezüglich der Auswahl ihrer Mahlzeit besser zu treffen.

Wie das ganz genau aussehen wird, das ist noch völlig offen. Aber wir sind sehr gespannt, was innerhalb von enable auf uns zukommt. Und wir werden Euch hier auf Change M auf dem Laufenden halten. Bleibt also dran!

Mehr unter www.enable-cluster.de

Artikel teilen

Weitere Artikel


Eine Antwort

  1. Naja es kommt eben immer darauf an wo man dieses Fast-Food konsumiert. Es ist nicht immer gesagt, dass das Fast-Food in Restaurants generell ungesund ist. Es gibt ja auch frisch zubereitete Burger und dergleichen.
    Mit besten Grüßen,
    Sina von http://www.sahnespender-shop.de


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Maximale Bildgröße: 1 MB Erlaubte Bildformate: jpg, jpeg, gif, png Drop file here