Traktor trifft TikTok: Das war der McDonald’s „Burger Dialog 2.0“

Beim zweiten Burger Dialog von McDonald’s Deutschland kamen Vertreter:innen der Gen Z mit Politiker:innen ins Gespräch.

Die Gen Z befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen ihrem Konsumverhalten und den Auswirkungen auf die deutsche Landwirtschaft. Wie kann sie ihren Wunsch nach Nachhaltigkeit damit in Einklang bringen? Und kann ein direkter Austausch mit der Landwirtschaft, Politik und Unternehmen helfen? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des zweiten “Burger Dialogs”, den McDonald’s Deutschland am 26. Juni 2025 im Restaurant in der East Side Mall Berlin veranstaltete.

Neue Impulse für die Zukunft der heimischen Landwirtschaft

Dennis und Benni Wolter, bekannt aus ‪@worldwidewohnzimmer moderierten den Dialog. In zwei Gesprächsrunden trafen die Content Creators @sophieberna und @antoni_kocht, die mit vorab gesammelten Fragen aus ihren Communities die Stimme der Gen Z repräsentierten, auf Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft und Politik. Ziel des Abends: Perspektiven wechseln, gegenseitiges Verständnis und Dialog fördern, Brücken bauen.

Talk #1 – „Wir müssen reden! Wie wir es schaffen, Politik, Wirtschaft und Gen Z (wieder) miteinander ins Gespräch zu bringen!“

Der erste Talk beleuchtete die Brücke zwischen Politik, Wirtschaft und der jungen Generation. Auf dem Panel diskutierten Markus Weiß (Unternehmenssprecher von McDonald’s Deutschland), Bernhard Schodrowski (Mitglied der CDU Berlin-Spandau) sowie Dr. Barış Ertuğrul (Sozialisationsforscher).

Talk #2 – „Warum die deutsche Landwirtschaft Partner braucht!“

Der zweite Talk widmete sich den konkreten Anforderungen der deutschen Landwirtschaft und der Frage, wie Unternehmen, Politik und Gesellschaft den Landwirtinnen und Landwirten als Partner zur Seite stehen können. Teil des Panels waren Daniel Neusser (Senior Department Head Strategic Sourcing, McDonald’s Deutschland), Landwirt Johannes Ruhe und die Politiker Phillipp Geib (JU-Vorsitzender der Kommission Land-, Forstwirtschaft & Ländlicher Raum) und Johannes Steiniger (MdB und agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion).

Ein Blick auf das, was die Gen Z bewegt

Grundlage für die Talks lieferte neben den eingereichten Fragen aus den Communities der Content Creator eine repräsentative Umfrage innerhalb der Gen Z, die McDonald’s Deutschland gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut YouGov durchführte. Diese gibt Einblicke in die Haltung der Gen Z gegenüber der heimischen Landwirtschaft und einer nachhaltigen Ernährung.

Dabei zeigt sich unter anderem, dass gerade die Generation der 16- bis 29-Jährigen zwischen Idealvorstellung und eigener Verantwortung schwankt: Junge Menschen sehen in politischem Handeln und bewussterem Konsum Chancen, räumen jedoch der Wirtschaft und sich selbst nur eine untergeordnete Rolle zu. Das zeigt, wie wichtig der kontinuierliche Dialog zwischen allen Akteuren ist, um eine gemeinsame Lösung zu finden.

Weitere Community-Fragen und unsere Antworten

Neben den spannenden Diskussionen und Einblicken gab es im Vorfeld des Events viele Fragen aus unserer Community, die wir gerne noch einmal aufgreifen möchten. Einige davon konnten während des Talks nicht vollständig beantwortet werden, weshalb wir sie hier im Detail behandeln:

1. Frage: Wie definiert McDonald’s „nachhaltige Landwirtschaft“ und nach welchen Kriterien wird das überprüft?

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Nachhaltige Landwirtschaft bedeutet für McDonald’s, den Einklang zwischen umweltfreundlicher Produktion, Tierwohl und den Bedürfnissen der Landwirtschaft zu fördern. Der Großteil der durch unser Geschäft verursachten CO2-Emissionen entsteht bei der Erzeugung unserer Rohwaren in der Landwirtschaft. Und obwohl wir keine landwirtschaftlichen Betriebe besitzen oder Tiere direkt aufziehen, nehmen wir unsere Verantwortung für unsere Lieferkette sehr ernst und arbeiten aktiv an nachhaltigen Lösungen. Ein Beispiel dafür ist unser „BEST Beef“-Programm, mit dem wir gute landwirtschaftliche Praktiken und eine Verbesserung von Tierwohl und Tiergesundheit belohnen sowie die heimische Landwirtschaft fördern. Um teilzunehmen, müssen Betriebe durch das QS-System zertifiziert sein und regelmäßig auditiert werden.

2. Frage: Was tut McDonald’s genau, um nachhaltiger zu werden?

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McDonald’s setzt sich global und lokal für mehr Nachhaltigkeit ein. Als eines der größten Gastronomieunternehmen der Welt nehmen wir unsere Verantwortung ernst und engagieren uns intensiv für einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Ein wichtiger Bestandteil unseres Engagements ist die enge Zusammenarbeit mit unseren Lieferpartnern und den Landwirtinnen und Landwirten in Deutschland. Wir beziehen über 60 % unserer Rohwaren hierzulande – das reduziert Transportwege und schont so den CO2-Fußabdruck.

Mehr zu den konkreten Maßnahmen gibt es hier.  

3. Frage: Wie transparent ist McDonald’s bei der Herkunft und Produktion der Rohstoffe? Kann man irgendwo nachschauen, wo und wie die Sachen hergestellt werden?

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Transparenz ist uns wichtig! Auf unserer Website findet ihr viele Informationen über die Herkunft und Produktion unserer Rohstoffe. Auch in unseren Restaurants können sich Gäste in der dort ausliegenden Nachhaltigkeitsbroschüre oder direkt bei der Crew informieren. Zusätzlich teilen wir regelmäßig Informationen zu unserem Nachhaltigkeitsengagement über unsere Social-Media-Kanäle.

Weitere Informationen zur Herkunft unserer Produkte gibt es hier.

4. Frage: Kommt die Milch bei McDonald’s ausschließlich aus Deutschland?

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Ja, die Milch für unsere Kaffeespezialitäten sowie für unsere Shake- und Eisbasis kommt zu 100 % aus Deutschland. Zudem entsprechen die Haltungsbedingungen der Milchkühe der Haltungsform 3 „Frischluftstall“. Das bedeutet, jede Milchkuh hat ihren eigenen Liegeplatz und Zugang zu frischer Luft, Weidegang oder einem Laufhof.

5. Frage: Warum bietet McDonald’s keine Mehrwegverpackungen an?

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Wo immer sinnvoll und machbar, setzen wir auf Mehrweg. In unseren McCafé-Bereichen servieren wir Getränke und Speisen auf Porzellangeschirr. In fast allen Restaurants werden Heißgetränke in Gläsern oder Porzellan angeboten, wenn sie vor Ort verzehrt werden. Außerdem haben wir 2022 unser Mehrwegpfandsystem eingeführt, bei dem Gäste Mehrwegbecher erwerben und nach dem Verzehr in jedem McDonald’s Restaurant zurückgeben können. Und auch hinter dem Tresen setzen wir vermehrt auf Mehrwegverpackungen.

6. Frage: Was wünschen sich Landwirtinnen und Landwirte von großen Firmen wie McDonald’s?

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Für unsere Landwirtinnen und Landwirte genauso wie für uns ist es wichtig, eng zusammenzuarbeiten und an Lösungen zu arbeiten. Mit unserem Programm „Farmers for McDonald’s“ schaffen wir die Basis für eine langfristige Partnerschaft und Verträge, die auch Planungssicherheit bieten. Denn von den Landwirt:innen werden nachhaltige Praktiken erwartet – im Gegenzug müssen sie sicher sein, dass ihre Produkte auch dann abgenommen werden, wenn durch diese Umstellungen der Preis steigt. Alle Landwirtinnen und Landwirte, die für unsere Lieferpartner arbeiten, investieren viel Herzblut in ihre Arbeit. Wir möchten sie dabei unterstützen und für Stabilität sorgen.

Autorin: Tanja vom ChangeM-Team

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