Unser Lieferant Alpenhain im Interview

Vor welchen Herausforderungen steht Alpenhain hinsichtlich Nachhaltigkeit?

Nachhaltiges Planen und Handeln bei Unternehmensführung und -entwicklung haben die Inhaberfamilien von Alpenhain über alle vier Generationen hinweg mit gleichbleibenden Schwerpunkten geprägt: Sorgsames Wirtschaften, beständige Weiterentwicklung der Produktionsverfahren und umsichtiger Aufbau technischer Einrichtungen als unverzichtbare Grundlage zur Herstellung innovativer Erzeugnisse mit vielfach völlig neuen Erzeugnis-Eigenschaften sind Konstanten, die sich durch die Geschichte von Alpenhain ziehen.

Mit dieser Ausrichtung war Alpenhain durchgehend erfolgreich: Das ist für die heutige Unternehmensführung Maßstab und Herausforderung zugleich. Ganz im Sinne der grundlegenden Unternehmensprinzipien arbeiten wir stetig daran, unser Portfolio den sich ständig wandelnden Markt-Anforderungen anzupassen. So wollen wir Milchprodukte als Quelle tierischer Eiweiße und Fette und Alternative zu Fleisch für die Verbraucher noch attraktiver gestalten.

Das Thema Regionalität ist uns ebenso sehr wichtig: An unserem traditionellen Standort im bayerischen Lehen bei Rosenheim stellen wir regionale Produkte her. Unseren wichtigsten Rohstoff, die Milch, beziehen wir von Bauern aus der Umgebung. Die Transportwege liegen unter 48 Kilometer und somit kommt die Milch ganz frisch bei uns an. Mit unseren Milchbauern pflegen wir ein faires, partnerschaftliches Verhältnis und viele arbeiten bereits seit Generationen mit uns zusammen.

Wie engagiert sich Alpenhain für mehr Nachhaltigkeit?

In der konkreten Umsetzung zeigen sich unsere Bemühungen um nachhaltige Unternehmensführung darin, dass

  • wir die Belastung des Umfeldes unseres Betriebs trotz Wachstum konstant halten oder sogar vermindern. Dies betrifft beispielsweise den Verbrauch von Reinigungschemie und Frischwasser oder die entstehende Abwassermenge.
  • wir in der Herstellung in erheblichem Maß in neueste Technologien und Anlagen investieren. So werden wir in den nächsten drei Jahren jeweils mehr als 10 Prozent unseres Jahresumsatzes für neueste Käsereianlagen aufwenden.

Gibt es Projekte, auf die Sie besonders stolz sind?

Besonders stolz sind wir in diesem Zusammenhang auf das Ausbaukonzept 2020 unserer Käserei, von dem wir 2018 die zweite Phase und 2019 die dritte und letzte Phase fertigstellen werden. Durch die neuen Anlagen und Prozessabläufe generieren wir rund 20 Prozent Einsparungen im Bereich Wasserverbrauch, Reinigungsmittelbedarf, Energie- und Rohstoffverbrauch. Unser Konzept enthält so viele innovative Elemente mit Beispielcharakter, dass es vom Staat mit bayerischen und europäischen Fördermitteln bedacht wird.

Welche Ziele hat sich Alpenhain für die Zukunft gesetzt?

In den nächsten Jahren möchten wir die Energieeffizienz sukzessive steigern, die hohe Produktqualität halten und dabei auf ständig neue Verbraucherbedürfnisse eingehen. Ebenso liegt uns die Zufriedenheit der Mitarbeiter und Landwirte sehr am Herzen. Darüber hinaus ist Tierwohl für uns ein wichtiges Thema.

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