Katastrophenalarm in Deutschland – Auch McDonald’s unterstützt im Kampf gegen die Flut

Die Wetterverhältnisse und deren katastrophalen Auswirkungen haben in den letzten Monaten Deutschland in Atem gehalten. Die Bilder von Flüssen, die zu reißenden Strömen wurden, von überfluteten Straßen, Plätzen und Häusern und nicht zuletzt von bewegenden Schicksalen der Menschen, die alles verloren haben, gingen um die Welt.

Die Folge extremer Wetterbedingungen in Deutschland

Auch McDonald’s Restaurants sind direkt von den Flutschäden betroffen und teilweise von den Wassermassen zerstört worden. Im Zuge dessen war vor allem die Unterstützung vor Ort ein wichtiger Baustein, um den Betroffenen so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu helfen. Denn McDonald’s zeichnet sich nicht nur durch Globalität, sondern auch als regionales Unternehmen aus. Gerade unsere Franchise-Nehmer:innen sind tagtäglich vor Ort und Erleben den Restaurantalltag. Oft engagieren sie sich in den unterschiedlichsten Bereichen und stehen im direkten Austausch mit der Gemeinde, den Mitarbeitern und natürlich unseren Gästen. Deshalb war es uns besonders wichtig, an dieser Stelle anzusetzen und etwas zu tun, um die Situation in den betroffenen Gebieten ein wenig zu verbessern.

McDonald’s unterstützt – Vor allem direkt vor Ort

Aus diesem Grund sind sowohl die Franchise-Nehmer:innen, als auch das McOpCo-Team direkt aktiv geworden und haben vor Ort unterstützt: Company-Restaurants haben einen Notbetrieb eingestellt und konnten so die Helfer:innen sowie Betroffene in Notunterkünften mit Essen und Getränken versorgen. Weiterhin wurden wir dabei durch unseren Logistik-Partner HAVI mit Sachspenden unterstützt. So war es uns möglich, an das Roten Kreuz Getränkebecher zu spenden, welche für die Versorgung von Helfer:innen notwendig waren.

Darüber hinaus unterstützt McDonald’s als Arbeitgeber auch seine Mitarbeiter:innen, welche durch die Flutkatastrophe ihr Hab und Gut verloren haben. Diesen Mitarbeitenden wird durch unkomplizierte Soforthilfen unter die Arme gegriffen, um die entstandenen Schäden zumindest ein bisschen zu begrenzen.

Nicht zuletzt möchten wir auch einen Beitrag leisten, der über die Akuthilfe hinausgeht und uns am längerfristigen Wiederaufbau beteiligen. So wurde nach interner Überprüfung das Projekt der Lebenshilfe Ahrweiler ausgewählt, welches unterstützt wird. Hierbei handelt es sich um zwei Gebäude, das Haus der Lebenshilfe in Sinzig sowie das neurologische Therapiezentrum Rhein-Ahr, welche so schlimm von den Flutschäden betroffen sind, dass die Räumlichkeiten teilweise komplett zerstört worden sind. Gemeinsam mit unseren Franchise-Nehmer:innen spendet McDonald’s Deutschland 243.473,33 Euro, damit die Gebäude so schnell wie möglich hergerichtet und wieder in Betrieb genommen werden können.

Spendencheckübergabe in Ahrweiler (von links nach rechts): Christian Lauß, Vice President Region Süd, McDonald’s Deutschland, Hubert Froitzheim, Franchise-Nehmer McDonald’s Deutschland, Hans Hahne, Franchise-Nehmer McDonald’s Deutschland, Ulrich van Bebber, Vorsitzender der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler, Katharina Westphal, Schwiegertochter von Hans-Otto Westphal, Franchise-Nehmer McDonald’s Deutschland, Ute Voß, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler, Angelika Westphal, Ehefrau von Hans-Otto Westphal, Franchise-Nehmer McDonald’s Deutschland

Extremes Wetter als Folge des Klimawandels?

Extreme Wetterbedingungen, die solche Katastrophen nach sich ziehen, scheinen sich in den letzten Jahren zu häufen. „Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen aufgrund der Klimaerwärmung – also „mehr Extremwetter“. Zwar ist es schwierig, einen Zusammenhang zwischen einem einzelnen, per Definition extremen, Ereignis und dem Klima herzustellen. Aber die beobachtete Häufung solcher Ereignisse kann inzwischen als Indiz dafür gewertet werden, dass die Annahme vieler Klimaforscher stimmt. Diese Annahme lautet, dass Extremwetter mit steigenden Temperaturen zunehmen.“1 Auf Grundlage dieser Annahme lässt sich der Zusammenhang zwischen extremen Wettersituationen sowie dem Klimawandel herstellen. Zu diesem Ergebnis ist auch vor wenigen Tagen, am 09.08.21, der Weltklimarat (ICCP) gekommen, der seinen Weltklimabericht veröffentlich hat. Darin wird unter anderem beschrieben, dass sich die Atmosphäre, Ozeane und Erdoberfläche messbar erwärmt haben – und diese Erwärmung durch den Menschen verursacht wird! Weiterhin prognostizieren die Wissenschaftler, dass auch in Zukunft extreme Wetterszenarien drohen, wenn die Co2- und Treibhausgasemissionen nicht massiv reduziert werden.2 Außerdem weisen sie darauf hin, dass die Erderwärmung schneller voranschreitet als noch vor ein paar Jahren angenommen: So wird die Erwärmung der Erde um 1,5° im Vergleich zur vorindustriellen Zeit vermutlich bereits 2030 erreicht, also früher als bisher angenommen. Neben den klimatischen Veränderungen könnte das auch einen deutlichen Anstieg des Meeresspiegels bedeuten, sowie Auswirkungen auf die Atlantische Umwälzströmung (AMOC), die das Klima von Milliarden Menschen beeinflusst.3

McDonald’s Restaurant mit Bildern von Eisbären

Unsere Maßnahmen heute für eine bessere Welt von morgen

Diese Entwicklungen zeigen nur einmal mehr, wie stark der Zusammenhang zwischen Erderwärmung und extremen Wetterbedingungen ist. Aufgrund dessen ist dieses Thema immer präsenter in den gesellschaftlichen und politischen Diskussionen – und prägt auch maßgeblich die Wahlkampfthemen der diesjährigen Bundestagswahl im September.

Für uns ist dies nur ein weiterer Grund, immer nachhaltiger zu werden. Deshalb betreiben wir nahezu alle unsere Restaurants in Deutschland schon seit längerer Zeit mit 100 % Ökostrom aus Wasserkraft. Doch nicht nur in dieser Hinsicht setzen wir zunehmend auf erneuerbare Energien. Auch der Ausbau des Schnelladenetzes ist für uns ein Thema: So haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2025 über 1.000 E-Lade-Stationen an McDrive-Standorten zu bauen, damit unsere Gäste hier ihre E-Autos aufladen können. Nicht zuletzt setzt sich McDonald’s auch global für die Reduktion von CO2-Emissionen ein. So soll bis 2030 der CO2-Ausstoß in unseren Restaurants und der Verwaltung um 36% und in unserer Lieferkette um 31 % im Vergleich zum Jahr 2015 gesenkt werden. Seit wir global unsere Ziele im Jahr 2018 festgelegt haben, hat sich die Klimawissenschaft weiterentwickelt. Daher haben wir uns verpflichtet unsere aktuellen Ziele für 2030 weiterzuentwickeln, um sie an die Kampagne SBTi Business Ambition for 1,5 ° C anzupassen, die sich auf die Reduzierung der Emissionen bis 2030 konzentriert.

Ferner sparen wir immer weiter Verpackungen ein und entwickeln neue, innovative Ideen, um diese umweltfreundlicher zu gestalten. Denn auch wenn das nicht direkte Auswirkungen auf den Klimawandel hat, versuchen wir die Thematik Umwelt- und Klimaschutz möglichst ganzheitlich zu betrachten und an jeder Stelle unser Bestmögliches zu geben – für die Umwelt, dass Klima und natürlich auch für das Wohl unserer Gäste.

1 Extremwetter durch Klimawandel: Mehr Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Orkane | BR Wissen

2 Hauptaussagen_AR6-WGI.pdf (de-ipcc.de)

3 IPCC-Bericht zur Erderwärmung: Kritische Marke bereits 2030 erreicht | tagesschau.de

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