Manchmal ist die Ernte nicht wie geplant

Heute möchte wir über ein Thema berichten, dass nicht nur den Einzelhandel beschäftigt hat, sondern auch uns bei McDonald’s. Ob es Kopfsalat, Lollo Rosso oder Eisbergsalat war – die Regale im Supermarkt waren in den letzten Woche lange nicht so vollgefüllt wie sonst. Dazu kamen teure Preise – manche Salatsorten kosteten im Vergleich zum Vorjahr fast doppelt so viel.

Wie kam es zu dem Engpass?

Der Grund: Bereits im Dezember hatte der Süden von Europa mit einer schlechten Wettersituation zu kämpfen. Normalerweise wird in den betroffenen Gebieten der Salat unter freiem Himmel angebaut. Das wurde für Italien und Spanien in diesem Winter zu einem Problem. Starke Regenfälle, überschwemmte Felder und Anfang des Jahres kamen noch ungewöhnliche Schneefälle dazu, die die Enten in Südwesteuropa schwer beschädigt haben. Die Folge war, dass es einfach zu wenig Ware aus den üblichen Freiland-Winteranbaugebieten gab.

Wie sind wir bei McDonald’s mit einer solchen Herausforderung umgegangen?

Salat steckt in vielen von unseren Produkten. Normalerweise beziehen wir unseren Salat in den Wintermonaten aus den südwestlichen Regionen von Europa, wie Italien und Spanien. Aufgrund der Ernteausfälle mussten wir unseren Einkaufsradius ausweiten. In Absprache mit unseren Lieferanten Bonduelle, Van Gorp und Eisberg haben wir in den letzten Wochen Produkte aus Tunesien sowie teilweise aus den USA eingekauft. Trotz der Umstellung hatten wir die gleichen Anforderungen an die Qualität unserer Rohwaren. Die Bauern, die uns außerhalb Europas beliefert haben, besitzen etablierte Gütesiegel, die für die Einhaltung wichtiger ökologischer und sozialer Anforderung stehen, und bauen auch für andere McDonald’s Märkte Salat an.

Saisonaler Einkauf von Salat

Der Normalfall sieht allerdings anders aus: Von Ende Mai bis Ende Oktober beziehen wir unseren Salat aus Nordeuropa. Größenteils aus Deutschland und den Niederlanden. Dann stellen wir auf Salat aus Südeuropa um, bis es in unseren Gefilden wieder warm genug ist. Denn Salat kann nicht gelagert werden. Da wir ausschließlich Salat aus Freilandanbau verwenden, kaufen wir in den Regionen mit den saisonal besten Anbaubedingungen ein. In diesem Winter hat das allerdings bedeutet, dass wir auch außerhalb Europas einkaufen mussten.

Mittlerweile ist der Salatengpass überwunden und unsere Lieferanten können uns wie gewohnt wieder aus europäischen Anbaugebieten beliefern.

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