Lebensmittelsicherheit, Tierschutz und Transparenz

Unser Lieferant Salomon Food World

Habt ihr euch schon immer mal gefragt, wer McDonald’s eigentlich die leckeren Jalapeños für den McDouble Chili Cheese oder das saftige Quinoa-Patty für den Veggieburger TS liefert? Ja? Dann kommt hier die Antwort: Salomon FoodWorld. Das Unternehmen mit Sitz in Großostheim nahe Frankfurt am Main, kreiert Produktneuheiten und Food-Trends. Alles mit dem Ziel, Begeisterung bei seinen Kunden zu wecken. In unserem Interview berichtet Salomon FoodWorld aber von einer anderen Aufgabe, die dem Unternehmen genauso wichtig ist: Seine Anstrengungen und Vorhaben im Bereich Nachhaltigkeit.

Change-M: Vor welchen Herausforderungen steht Salomon FoodWorld hinsichtlich Nachhaltigkeit?

Innerhalb unseres Unternehmens können wir die Prozesse und Verbesserungen sehr gut steuern und das Thema Nachhaltigkeit vorantreiben. So haben wir es selbst in der Hand Strom, Wasserverbrauch oder Verpackungsmaterial zu reduzieren. Die große Herausforderung ist jedoch, über die gesamte Wertschöpfungskette alle Lieferanten auf diesem Weg mitzunehmen und ebenfalls zu Verbesserungen anzutreiben. Die zweite Herausforderung ist natürlich die Messbarkeit der Maßnahmen.

Change-M: Wie engagiert sich Salomon Food World für mehr Nachhaltigkeit?

Da gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen, die wir innerhalb unseres Unternehmens und zusammen mit unseren Lieferanten vorantreiben. Das geht vorne in der Wertschöpfungskette bei den Rohstoffen los: Wir haben zum Beispiel bei vielen Produkten den Rohstoff Palmöl durch Raps- oder Sonnenblumenöl ersetzt. Im weiteren Verlauf der Wertschöpfungskette haben wir uns auf Themen wie Energiemanagement und Ressourcen-Schonung konzentriert. So haben wir als Gesamt-Unternehmen Vion den Wasserbrauch (pro verkaufter Tonne) um 3% und den Energieverbrauch (pro verkaufter Tonne) um 6% gesenkt. Zusätzlich engagieren wir uns auch zusammen mit dem Deutschen Tiefkühlinstitut (DTI), in dem alle namenhaften Hersteller von Tiefkühlprodukten zusammengeschlossen sind. Mit der Wissensdatenbank TK-Pedia versuchen wir Aufklärung, u.a. auch zum Thema Abfall zu betreiben.

Change-M: Gibt es Projekte, auf die Sie besonders stolz sind?

Aktuell arbeiten wir an einem sehr großen Projekt, mit dem wir unseren Verbrauch an Verpackungsmaterial massiv reduzieren wollen. Wir wollen Ressourcen sparen, indem wir Kartonagen und Beutel im Gewicht reduzieren. In unserer Produktion verwenden wir wiederverwendbare Container, die wir mit unseren Rohstoff-Lieferanten austauschen, sodass wir möglichst umfassend auf Verpackungsmaterial verzichten. Ein zweiter großer Bereich ist das Thema Energiemanagement. Wir haben von 2014 bis 2016 unseren Energieverbrauch pro produziertem Kilogramm Produkt an unserem Standort in Großostheim um 11 % reduziert. Dafür haben wir viele technische Maßnahmen innerhalb der Produktion umgesetzt. Darüber hinaus wurden alle Lampen am Standort auf LED umgestellt.

Change-M: Welche Ziele hat sich Salomon Food World für die Zukunft gesetzt?

Im gesamten Vion Konzern treiben wir generell das Thema Corporate Social Responsability voran. Hierbei konzentrieren wir uns auf drei Themen: Lebensmittelsicherheit, Tierschutz und Transparenz. In einem jährlichen CSR-Report berichten wir regelmäßig über Fortschritte in diesen Bereichen. Für SALOMON FoodWorld möchten wir zwei Themen herausgreifen: Wir haben einen sehr ambitionierten Plan für unseren zukünftigen Energieverbrauch aufgestellt: Bis zum Jahr 2020 möchten wir jährlich ca. 1,375 Millionen Kilowattstunden Strom einsparen und bis zum Jahr 2025 sogar 2,805 Millionen Kilowattstunden jährlich. Das entspricht ca. 1600 Tonnen CO2, die wir bis 2025 jährlich einsparen können. Das zweite Thema für SALOMON FoodWorld ist sehr eng mit unserem Ansatz verbunden, uns immer darauf zu konzentrieren, dass wir Gäste im Außer-Haus-Markt begeistern. Dies versuchen wir durch Marktinnovationen, die besonders handwerklich und authentisch sind. Was das heißt? Es soll so schmecken und aussehen wie wenn man es selbst (bzw. der Koch oder die Oma) gemacht hat. D.h. wir verzichten soweit wie möglich auf deklarationspflichtige Zusatzstoffe wie z.B. Glutamat, Farbstoffe oder Konservierungsmittel und außerdem stellen wir eine Vielzahl von Produkten von Hand!! her. So werden bei unseren Asia Noodle Sticks frische Kräuter von Hand gewaschen und geschnitten, mit Sauce und Nudeln in einem großen Wok gemischt und dann von Hand um den Spieß gewickelt. Deshalb kommen wir zu außergewöhnlichen, handwerklichen Ergebnissen die die Gäste begeistern.

Wir danken Salomon FoodWorld herzlichen für das interessante Gespräch und freuen uns weiterhin auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

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